
Am Morgen genossen wir ein großartiges Frühstück mit Blick in den wunderschönen Geirangerfjord. Inzwischen ist noch ein grösseres Kreuzfahrtschiff im Fjord eingetroffen, was die Szenerie noch eindrücklicher machte. Irgendwann mussten wir uns dann von unserem wunderbaren Campingplatz lösen und machten uns auf Richtung Trollstigen. Vorab ging es über einen kleinen Pass mit doch einiges an Schnee. Die Strassen waren aber schneefrei, wie trocken und Petrus gab uns abermals besseres Wetter als die Prognosen vorausgesagt haben. Nach einigen Spitzkehren hinauf auf 850 Meter über Meer zum Besucherzentrum. Überraschend wenig Leute und Fahrzeuge waren an diesem Tag vor Ort, bzw. anschliessend auf der Strasse. Wir liessen uns es nicht nehmen einige großartige Bilder vom Pass aus zu schiessen.

Die Straße – einer der bekanntesten Touristenstrassen Norwegens – wurde am nach 8 Jahren Bauzeit 1936 für den Strassenverkehr freigegeben und ist auch heute noch nur wenige Meter breit, manchmal fast einspurig, so dass man entgegenkommenden Fahrzeugen nur durch die wenigen Ausweichplätze ausweichen kann. Ein echtes Fahrerlebnis, gerade wenn Busse oder unsere nördlichen Nachbarn (D) mit ihrem Riesenwohnwagen entgegenkommen.

Zusätzlich attraktiv macht die Trollstigen die gesamte Szenerie mit zwei grossen Wasserfällen und dem Blick von oben ins ganze Tal. Wer die Strasse erfolgreich passiert hat, wird am Ende von lustigen Trollen (sehr touristisch) aus dem Tal der Trollstigen verabschiedet.


Unsere Reise führt uns weiter vorbei nach Molde an einen stillen Campingplatz direkt an einem kleinen See. Der Camping Skogly ist ein wunderbarer Platz mit toller Infrastruktur, etwas Abseits und wenig ausgelastet. So genossen wir viel Platz und die freie Sicht auf den See. In der Nacht schüttelte dann der Camper einige Stunden lang, da der Wind plötzlich ziemlich stark bliess. Auch mal ein Erlebnis 😊