
Früher Vogel fängt den Wurm
Da wir unbedingt möglichst viel Bergen bei Sonnenschein sehen wollen, machen wir uns früh am Morgen auf. Dichter Nebel begleitet uns bei der Fahrt nach Bergen, welcher sich aber allmählich verzog und am Schluss dem versprochenen Sonnenschein Platz machte. Auf Grund unserer Ziels und des Nebels haben wir uns für die direkte Route entschlossen und nicht über die Hardanger-Route, welche noch etwas eindrücklicher wäre. Aber auch diese Route zeigte uns eindrücklich die Schönheit Norwegens mit vielen schönen Seen, grünen Matten und Hügeln, sowie tollen Brücken. Die Fahrt mit dem beiden Fähren klappten problemlos und waren kurzweilig.

In Bergen angekommen konnten wir den letzten Stellplatz bei Bergenshallen ergattern. Somit sind wir in der Stadt, haben Stromanschluss und müssen nicht auf die weiter weg gelegenen Campingplätze ausweichen. Mit dem Tram, welches gleich neben dem Stellplatz fährt, ging es in einer 25minütigen Fahrt an die Endstation in Mitten von Bergen. Bergen ist eine kleine schmucke Stadt mit kleinen Seen und Weiher, einer Bergbahn zum Aussichtspunkt «Floyen» und einem ganz klaren Highlight: das kleine Hansequartier «Bryggen» mit seinen farbigen Häusern. Zuerst läuft man aber durch den Fischmarkt mit vielen köstlichen norwegischen Spezialitäten. Der Blick auf den Fjord, rüber auf Bryggen oder die historische Altstadt sind dabei malerisch schön.

In Bryggen nehmen wir uns die Zeit das kleine «Dorf» mit seinen Souvenierläden zu besuchen und flanierten dem Hafen von Bryggen entlang. Dank des Sonnenscheins und des fast ausschliesslich blauen Himmels konnten wir viele tolle Fotos von dieser bekannten und wunderschönen Kulisse schiessen. Gestärkt nach einem feinen Essen bei einem Italiener auf der Gartenterasse ging es quer durch die Altstadt mit ihren vielen Geschäften. Leider (für Nicole) war es Sonntag und die vielen interessanten Geschäfte waren geschlossen 🙂

Zurück auf dem Stellplatz erholten wir uns, schrieben an unserem Reiseblog, grillierten ein gutes Stück Fleisch und spazierten zum Abschluss gemütlich um den kleinen See gleich in der Nähe. Glücklich aber müde gingen wir diesen Abend dankbar ins Bett.